sind oft die ersten kartographischen Medien, mit denen Kinder in Berührung kommen. Damit prägen Sie die Fähigkeit, Karten zu verstehen und das abstrakte Kartenbild auf die Wirklichkeit zu übertragen. Auch in Zeiten digitaler Karten sind das Grundlagen, ohne die eine sinnvolle Kartennutzung kaum möglich erscheint.
Hier in der Berliner Stadtplansammlung finden Sie vier digitalisierte Schulatlanten von 1927 bis 1942.
Die Gestaltung unterscheidet sich von der anderer Karten teilweise deutlich. Das liegt an der Bestimmung dieser Karten für den Geografie-, Geschichts- und Heimatkundeunterricht und an dem Adressatenkreis, Schülern unterschiedlicher Klassenstufen. Außerdem spiegeln Schulkarten und -atlanten verschiedener Epochen auch die Lehrpläne und damit das Bild der Welt, das zu ihrer Zeit den Schülern vermittelt werden sollte.
Der Zustand der Einbanddecken, die Risse und Eselsohren an den Blatträndern und Eintragungen, Kritzeleien und Flecke auf den Blättern zeugen von dem wechselvollen Schicksal, das manche dieser Bände wohl hatten.
Das alles macht auch die Schulkartographie zu einem interessanten Sammelgebiet.
Mittlerweile besitze ich eine ganze Reihe von alten Schulatlanten, deren Digitalisierung allerdings aufwändiger ist, als die einzelner Kartenblätter. Deshalb finden Sie hier bis jetzt
- Todenhagens Grundschulatlas für Berlin von 1927
- Harms Heimatatlas für Berlin und die Kurmark von 1938
- Diercke Atlas für Berliner Schulen von 1925 und der
- Atlas für Berlin und Umgebung aus dem Verlag Volk und Wissen von 1942 (Stand des Kartenmaterials)
Weitere Atlanten werden folgen.