Berlin um 1920
Die Weltstadt Groß-Berlin
1918
Ende des Kaiserreiches nach der Niederlage Deutschlands im ersten Weltkrieg. Die Republik wird ausgerufen.
1920
Auf einer Fläche von 878 Quadratkilometern wird Groß-Berlin gebildet. Aus 8 Städten, 59 Gemeinden und 27 Gutsbezirken mit insgesamt 3,9 Mill. Einwohnern wächst die Weltstadt Berlin. Aus der südlichen City mit der Friedrichstadt, der Luisenstadt und der Tempelhofer Vorstadt wird der Bezirk: „Hallisches Tor”, der erst später seinen Namen von dem 66 m hohen Kreuzberg erhält.
1924
Der Verkehrsflughafen Tempelhof wird eröffnet. Und man beginnt mit der Elektrifizierung der S-Bahn.
1925
Mit 4 Mill. Einwohnern ist Berlin jetzt nach New York und London die drittgrößte Stadt der Welt. Und nach der Überwindung der Inflationszeit beginnen die weltberühmt gewordenen „Goldenen zwanziger Jahre".
1929
Der „Schwarze Freitag” in New York löst eine Weltwirtschaftskrise aus, die sich bis 1933 auswirkt und das Aufkommen der radikalen Kräfte begünstigt. In Berlin wird die Stadt- und Ringbahn (S-Bahn) fertiggestellt und Berlin wird katholisches Bistum.
Quellenhinweise: die Bildmappen befinden sich in der Berliner Stadtplansammlung. Hier wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung von Frau Susanne von Bargen und der Berliner Morgenpost.