Die Churfürstlich Brandenburgisch nun Königlich Preussische Residenz Statt - Berlin und Cölln an der Spree sampt Fridrichswerder und Dorotheenstatt

1695

Maßstab 1 : 15.000

Hersteller, Verlag: Johann Stridbeck Junior

Blattgröße: ca. 55 cm x 18 cm

Schulz Nr. 26

Beschreibung:

Eine exakte verkleinerte Kopie des großen Perspektivplans von Johann Bernhard Schultz in seiner zweiten Version von 1695. Nachstiche dieser zweiten Version sind mit den Namen verschiedener Kupferstecher in der rechten unteren Ecke herausgegeben worden. Neben Johann Stridbeck (wie auf der vorliegenden Ausgabe) werden hier auch Gabriel Bodenehr und Georg Christoph Kilian genannt. Der Titel des Blattes "...nun Königlich Preussische Residenz Statt..." zeigt an, dass der Nachstich erst nach 1701 angefertigt wurde. Am 18. Januar 1701 hatte sich Kurfürst Friedrich III. mit kaiserlicher Zustimmung in Königsberg selbst zum König in Preussen gekrönt und als König den Namen Friedrich I. angenommen. Damit wurden die kurbrandenburgischen Städte Berlin und Cölln zu königlich-preußischen Städten. 1710 wurden die Residenzstädte Berlin, Cölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt zur Einheitsgemeinde Berlin vereint.

Quellenhinweise: Original, Berliner Stadtplansammlung